Huawei plant, sein eigenes Betriebssystem in Kürze auf den Markt zu bringen

Huawei, Smartphone

Seitdem Google die Partnerschaft beendet hat, benötigt der Smartphone-Hersteller Huawei eine Alternative zum Betriebssystem Android. Es muss vom Haus selbst kommen.
Der chinesische Konzern Huawei will, dass sein Betriebssystem spätestens im nächsten Frühjahr unter dem enormen Druck der amerikanischen Sanktionen einsatzbereit ist.

Es soll auf Smartphones, Computern, Tablets, Fernsehern, Autos und mobilen Geräten funktionieren und mit Android-Anwendungen kompatibel sein, sagt Yu Chengdong, Direktor der Verbraucherabteilung von Huawei. Die Software könnte unter Umständen sogar im Herbst schon fertig sein.

Die Entwicklung des Betriebssystems, die seit 2012 im Gange ist, ist für den zweitgrößten Smartphone-Hersteller zu einer neuen Dringlichkeit geworden, seit die US-Regierung beschlossen hat, die Aktivitäten von US-Unternehmen wie Google mit dem chinesischen Unternehmen massiv zu beschränken. Dies würde bedeuten, dass Huawei später als andere Smartphone-Provider auf neue Versionen des Android-Betriebssystems zugreifen könnte und keinen Google-Service vorinstallieren könnte.

Nach Angaben der BBC hat auch der Chipentwickler ARM die Zusammenarbeit mit Huawei eingestellt. Die Chip-Architekturen von ARM bilden heute die Basis für die Prozessoren fast aller Smartphones und Tablets, einschließlich der selbst entwickelten Huaweis-Chips.

ARM hat seinen Sitz in Großbritannien und gehört zum japanischen Technologiekonzern Softbank. Das Unternehmen teilte seinen Mitarbeitern mit, dass das Design von ARM-Chips auch Technologien aus den USA beinhalte und dass daher alle Geschäfte mit Huawei eingestellt werden sollten. Ohne die Zusammenarbeit mit ARM könnte Huawei große Probleme bekommen, seine Smartphones außerhalb des chinesischen Heimatmarktes an den Mann zu bringen.

Der Siegeszug des Internets

Internet, Global


Erst mit der Einführung des DSL begann das Internet seinen Siegeszug. Der Informationsaustausch über das Internet blieb Anfang der 90er Jahre sehr gering. Im neuen Jahrhundert wurden mehr als 50% der Informationen aller Telekommunikationsnetze über das Internet übertragen. Spätestens seit 2010 dominiert das Internet die Telekommunikationstechnik deutlich. In Deutschland verfügen etwa 93% der Haushalte über einen Internetzugang, während dieser Prozentsatz in Island mehr als 95% beträgt.

Wo immer mehr Daten verfügbar sind, muss auch die Technologie entwickelt werden. So können Sie beispielsweise zwischen DSL, Satellit, Handy oder Kabel-TV wählen.

Der Klassiker: Internetanschluss über DSL


Am bekanntesten ist wohl die Internetverbindung über die DSL-Leitung. Bei DSL gibt es Tarife, die nach Geschwindigkeit sortiert sind. Beispielsweise bedeutet DSL 2000 zwei Megabit (2000 Kilobit) pro Sekunde im Download. Theoretisch ist diese Geschwindigkeit mehr als ausreichend für den normalen Benutzer, der im Netz surfen und seine E-Mails abrufen möchte. Aufgrund des technologischen Fortschritts gibt es jedoch noch wenige Trarife mit dieser Geschwindigkeit. Der durchschnittliche Internetnutzer wählt mindestens DSL 6000 oder 8000, wenn Sie nicht zu lange mit dem Herunterladen einiger Internetseiten warten wollen, suchen Sie nach DSL 16000.

Deutlich schneller dagegen ist VDSL, mit dieser Technologie ist es möglich, bis zu 50 Mbit pro Sekunde zu erreichen. Aber nicht jeder kann darauf zurückgreifen, denn diese Art von Internetverbindung ist nicht überall ausgebaut. Mit der Vektorisierungstechnologie kann DSL bis zu 100 Mbit/s erreichen. Noch schnellere Verbindung ist möglich, wenn das Glasfaserkabel bis ins Haus und nicht nur bis zum Verteiler verlegt ist.

Kabelinternet


Etwas weniger verbreitet als DSL ist die Verbindung zum Internet über das modernisierte Fernsehkabel. Kabelinternet erreicht oft 100 Megabit pro Sekunde im Download, sogar Tarife mit Geschwindigkeiten von 500 Mbit/s sind bereits verfügbar. Vor allem für Menschen, die weit weg von der nächsten Telefonzentrale wohnen, ist ein kabelgebundener Internetzugang oft die beste Option. Ein weiterer Vorteil ist das Fernseh-, Telefon- und Internetdienste von einem einzigen Anbieter abrechnen zu lassen. So hat man nur eine Rechnung am Ende eines jeden Monats zu bezahlen.

Internet über Funk – LTE


Eine dritte Möglichkeit für eine Internetverbindung ist der Mobilfunk. Das Internetsignal wird, wie beim, Mobiltelefon auf dem Luftweg übertragen. Es stehen zwei mobile Verbindungstechnologien zur Verfügung: UMTS/HSPA und LTE. Mit HSPA+ können Sie mit bis zu 42 Megabit pro Sekunde surfen, und LTE bietet je nach Region bis zu 500 Megabit. Der Internetzugang ist auch über Satellit möglich, aber oft sehr teuer.

Der große Vorteil beider Funktechnologien ist, dass Sie für die Verbindung zum Internet keinen Kabelanschluss in Ihrem Haus benötigen. Auf diese Weise können auch Menschen, die außerhalb wohnen oder einen langsamen DSL-Anschluss haben, Zugang zum schnellen Internet erhalten. Der größte Nachteil ist wahrscheinlich die begrenzte Datenmenge, mit der man beim Streaming und bei Online-Spielen an die Grenzen stoßen kann.

Categories IT